Ursprünglich stammt sie aus dem Schwarzmeerraum. Um 500 v. Chr. begannen die Griechen die Baumfrucht im Mittelmeerraum zu kultivieren, ehe sie im Römischen Reich auch nördlich der Alpen Verbreitung fand. Sie ist eine unserer ältesten Kulturobstsorten und mit weltweit mehr als 2 000 Arten besitzt die Pflaume viele bekannte Unterarten: Zwetschgen, Reine Claude und Mirabellen gehören allesamt zur selben Familie. Unterscheiden lässt sich die Pflaume von der Zwetschge durch ihre gleichmässigere, runde sowie grössere Form. Ihre Farbe variiert von Blau über Violett bis hin zu Rot und Gelb. Die Pflaume erreicht von Juli bis September Vollreife – sobald sie ihren grünen Schimmer ganz verloren hat.
Ein Obst, das in vielerlei Form weiterverarbeitet wird
Mit den Vitaminen A, C und E sowie einem hohen Vitamin-B-Gehalt bietet die Pflaume ein gesundes Gesamtpaket und fördert die Stressresistenz. Daneben enthält sie mit Eisen, Magnesium, Kalium, Kupfer und Zink auch wichtige Mineralstoffe. In voller Reife zeichnet sie sich durch einen hohen Fruchtzuckergehalt aus und hat dadurch mehr Kalorien als viele andere Fruchtsorten. Das ist aber weiter kein Problem, denn durch ihre Pektine und ihre Zellulose fördern sie die Verdauung. Das saftige Fruchtfleisch ist süss und lässt sich nur schwer vom Stein lösen, weshalb Pflaumen fürs Backen eher weniger geeignet sind. Zumeist werden sie für Konfitüren, Gelees, Chutneys, Kompotte oder Saucen verwendet.
Das Wichtigste in Kürze:
- Nahe Verwandtschaft zur Zwetschge, unterscheidet sich durch ihre rundlichere und grössere Form
- Süsses, saftiges Fruchtfleisch
- Reich an Vitaminen sowie Mineralstoffen, hat für eine Frucht aber auch verhältnismässig viele Kalorien