Weintrauben wurden zuerst in der Schwarzmeerregion kultiviert und waren schon in der Antike sehr beliebt. Die Verbreitung des Weinanbaus in Europa erfolgte zu Zeiten der Römer. Noch heute ist der Mittelmeerraum aufgrund seines warmen gemässigten Klimas das weltweit bedeutendste Anbaugebiet für Weinreben.
Bei den Früchten wird grundsätzlich zwischen Keltertrauben und Tafeltrauben unterschieden. Keltertrauben werden zu Wein weiterverarbeitet. Sie eignen sich als Obst nicht sonderlich gut, da sie kleinbeerig sind, eine feste Schale sowie zahlreiche Kerne haben und sauer schmecken. Tafeltrauben hingegen sind grösser, besitzen weniger Säure und Kerne und werden deshalb als Tafelobst verwendet. Sie weisen entweder eine grüne, weisse, rote oder blaue Farbe auf.
Traubenzucker verleiht einen schnellen, natürlichen Energieschub
In der Schweiz dauert die Weinlese üblicherweise von September bis Oktober. Die Beeren der Tafeltrauben reifen nach der Ernte nicht nach und enthalten viel Traubenzucker, der rasch ins Blut geht und sofort Energie liefert. Frische Tafeltrauben erkennt man an saftig grünen Rispen und an prallen und glänzenden Beeren, die mit sogenanntem Nebeltau überzogen sind. Die Trauben sollten erst kurz vor dem Verzehr gewaschen werden.
Sie machen sich gut als Belag für Kuchen oder Torten, als Zutat in Fruchtsalaten und als Marmelade oder Gelee. Auch zu Käse, Salami und Schinken schmecken sie ausgezeichnet. Zudem gibt es Tafeltrauben auch als getrocknete Variante: Rosinen passen ins morgendliche Müesli und taugen als Energiesnack.
Das Wichtigste in Kürze:
- Unterscheidung zwischen Keltertrauben für die Weingewinnung und Tafeltrauben als Obstsorte
- Die Weinlese findet zwischen September und Oktober statt
- Tafeltrauben reifen nicht nach und sind reich an Traubenzucker
- Als Rosinen sind sie eine wichtige Zutat für Backwaren und Müesli