Der Juni ist da – jetzt beginnt der Sommer

Lange Tage, viel Sonne – im Juni fühlen sich Gemüse und Obst besonders wohl. Dieser Monat beschert uns darum viele frische Produkte aus der Region. Zelebrieren lässt sich dabei vor allem die Erdbeersaison. Ausserdem stellen wir im Juni einen Gemüsestar vor: die Zwiebel.

Die Zwiebel ist ein Allround-Gemüse für jeden Tag

Zwiebeln werden seit 5 000 Jahren sehr vielseitig eingesetzt, denn sie sind als Heil-, Gewürz- und Gemüsepflanzen nutzbar. Der botanische Ursprung des Liliengewächses liegt wahrscheinlich in Afghanistan oder Zentralasien. In der römischen Antike wurde sie sehr geschätzt und war ein wichtiges Grundnahrungsmittel der ärmeren Bevölkerung. Als Gemüse ist sie auch in Mitteleuropa seit Jahrhunderten weit verbreitet. Das liegt sicher daran, dass die vielen verschiedenen Sorten sehr robust, anpassungsfähig und auch sehr gut lagerfähig sind. Wenn im Frühling die Zwiebeln frisch geerntet werden, können auch die röhrenförmigen grünen Blätter gegessen werden – die sogenannten Frühlingszwiebeln.

Die Zwiebel: Allround-Gemüse für jeden Tag

Fast wie ein natürliches Antibiotikum

Die Zwiebel ist nicht nur ein wunderbar herzhaftes Gemüse, sie hat auch viele gute Inhaltsstoffe. Der Verzehr verdünnt das Blut und wirkt sich gesund auf den Cholesterinspiegel aus. Auch gegen die Grippe ist die Zwiebel dank ihres hohen Gehalts an Vitamin B6, Vitamin B7, Vitamin C, Kalium und Schwefel hilfreich. Ob Zwiebelkuchen, Schmorgericht, Salat oder Suppe: Die Zwiebel eignet sich in der Küche für fast alle Gerichte ausser für Desserts. Bei der Verarbeitung der Zwiebel stört das typische Augentränen. Beim Schneiden wird die schwefelhaltige Aminosäure Isoalliin freigesetzt. Daher empfiehlt es sich, die Zwiebel unter fliessendem kaltem Wasser zu schneiden. So fällt die Zubereitung leichter.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Als Heil-, Gewürz- und Gemüsepflanze verwendet 
  • Ist sehr robust und lange haltbar
  • Das Liliengewächs ist reichhaltig an Inhaltsstoffen und sehr gesund 
  • Kann für fast alle Gerichte ausser Desserts gebraucht werden

Die Erdbeersaison läutet den Sommer ein

Mit der Erdbeere wird der Sommer eingeläutet.

Bereits unsere Vorfahren in der Steinzeit freuten sich darauf, ab Ende des Frühjahrs die Walderdbeere zu sammeln. Dabei handelt es sich bei der Erdbeere eigentlich gar nicht um eine Beere, sondern um eine Scheinfrucht, die zu den Sammelnussfrüchten zählt. Die eigentlichen Früchte sind die gelben Nüsschen auf der Haut der roten Herzform. Die grosse Gartenerdbeere, die wir heute hauptsächlich kennen, wurde erst um 1 750 in der Bretagne aus Scharlach-Erdbeeren und Chile-Erdbeeren gezüchtet. Sie ist sehr vitaminreich und enthält mehr Vitamin C als Zitronen. Darüber hinaus Vitamin B2 und Folsäure.

Erdbeeren wollen immer frisch genossen werden

Es gibt mehr als 20 Sorten. Die Schweizer Naturaplan-Erdbeeren haben Saison von Mai bis August. In dieser kurzen Zeit werden die Erdbeeren überall angeboten. Besonders mit Milchprodukten wie Schlagrahm oder Vanilleglace schmecken sie fantastisch, aber auch auf Kuchen oder einfach nur pflückfrisch sind sie ein Genuss. Werden Erdbeeren zu Kompott eingekocht oder zu Konfitüre verarbeitet, kann man sie noch den Rest des Jahres über geniessen. Unverarbeitet sollten sie kühl aufbewahrt und spätestens ein bis drei Tage nach der Ernte verspeist werden. Erdbeeren verlieren schnell ihre Knackigkeit und werden weich, auch lassen sie sich nicht besonders gut einfrieren.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Süss im Geschmack, passen hervorragend zu Milchprodukten, auf Kuchen, als Konfitüren oder für den Rohverzehr 
  • Hoher Gehalt an Vitamin C, Vitamin B2 und Folsäure 
  • Sehr kurze Saison zwischen Mai und Juni 
  • Sollten kühl gelagert und innerhalb von drei Tagen nach der Ernte gegessen werden

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