Bereits unsere Vorfahren in der Steinzeit freuten sich darauf, ab Ende des Frühjahrs die Walderdbeere zu sammeln. Dabei handelt es sich bei der Erdbeere eigentlich gar nicht um eine Beere, sondern um eine Scheinfrucht, die zu den Sammelnussfrüchten zählt. Die eigentlichen Früchte sind die gelben Nüsschen auf der Haut der roten Herzform. Die grosse Gartenerdbeere, die wir heute hauptsächlich kennen, wurde erst um 1 750 in der Bretagne aus Scharlach-Erdbeeren und Chile-Erdbeeren gezüchtet. Sie ist sehr vitaminreich und enthält mehr Vitamin C als Zitronen. Darüber hinaus Vitamin B2 und Folsäure.
Erdbeeren wollen immer frisch genossen werden
Es gibt mehr als 20 Sorten. Die Schweizer Naturaplan-Erdbeeren haben Saison von Mai bis August. In dieser kurzen Zeit werden die Erdbeeren überall angeboten. Besonders mit Milchprodukten wie Schlagrahm oder Vanilleglace schmecken sie fantastisch, aber auch auf Kuchen oder einfach nur pflückfrisch sind sie ein Genuss. Werden Erdbeeren zu Kompott eingekocht oder zu Konfitüre verarbeitet, kann man sie noch den Rest des Jahres über geniessen. Unverarbeitet sollten sie kühl aufbewahrt und spätestens ein bis drei Tage nach der Ernte verspeist werden. Erdbeeren verlieren schnell ihre Knackigkeit und werden weich, auch lassen sie sich nicht besonders gut einfrieren.
Das Wichtigste in Kürze:
- Süss im Geschmack, passen hervorragend zu Milchprodukten, auf Kuchen, als Konfitüren oder für den Rohverzehr
- Hoher Gehalt an Vitamin C, Vitamin B2 und Folsäure
- Sehr kurze Saison zwischen Mai und Juni
- Sollten kühl gelagert und innerhalb von drei Tagen nach der Ernte gegessen werden