Vitaminreich durch den Februar

Wenn die Skisaison ihren Höhepunkt erreicht und das Wetter sich von seiner rauen Seite zeigt, gibt eine vitaminreiche Ernährung den richtigen Schub und die Power, bis zum Frühjahr durchzuhalten. Karotten und Baumnüsse bereichern die winterliche Küche mit wertvollen Inhaltsstoffen.

Die Karotte ist vielseitig und gehört zu den beliebtesten Gemüsesorten der Schweiz

In der Antike wurde die Karotte als Heilpflanze betrachtet, und erst im Mittelalter begann ihre Nutzung als Gemüse. Eigentlich ist die Karotte eine zweijährige Pflanze, sie wird aber in aller Regel nur einjährig kultiviert. Heute gilt sie als eine der beliebtesten Gemüsesorten weltweit. Als Suppengemüse, gekocht, als Saft oder roh: Karotten können auf viele verschiedene Arten genossen werden, auch als Sugo zum Pesto oder sogar gebacken in der beliebten Rüeblitorte. 

Die Karotte ist vielseitig und gehört zu den beliebtesten Gemüsesorten der Schweiz

Je dunkler die Karotte, umso mehr Beta-Karotin 

In Europa werden über 300 verschiedene Sorten angebaut. Die rot-violette Karotte hat zum Beispiel bis zu 40 % mehr Beta-Karotin als der orangefarbene Klassiker. Doch die Karotte wird nicht nur wegen ihres Karotingehalts geschätzt, sondern auch wegen ihres hohen Anteils an verschiedenen Vitaminen. Sie enthält ausserdem wichtige Mineralien – allen voran Kalium, das für den Elektrolythaushalt der Zellen unerlässlich ist.

Die Karotte ist hierzulande im Winter sehr beliebt. Ihre hervorragende Eignung als Lagergemüse macht sie in Mitteleuropa seit Jahrhunderten zu einem wichtigen Nährstofflieferanten in der kalten Jahreszeit.

Das Wichtigste in Kürze:

  • in der Antike als Heilpflanze bekannt
  • eine der beliebtesten Gemüsesorten überhaupt
  • enthält neben Karotin ein ganzes Potpourri von Vitaminen
  • eignet sich hervorragend als Lagergemüse
     
Baumnuss: Power-Paket im Winter

Baumnüsse – Reich an Energie und gesund 

Die Baumnuss, in Deutschland Walnuss genannt, wird bereits seit über 9 000 Jahren als Nahrungsmittel verwendet. In der römischen Zeit wurde sie nach Europa gebracht und hier kultiviert. Aus der Schweizer Küche ist sie nicht mehr wegzudenken. Walnussbäume werden bis zu 35 Meter hoch und bis zu 150 Jahre alt. Erst im Alter von 10 bis 20 Jahren beginnt die Pflanze, Früchte zu tragen. Aber erst ab dem 3. Lebensjahrzehnt des Baumes wird die Ernte ertragreich. Die Qualität der Nüsse ist stark vom Alter und Standort des Baums sowie von jahreszeitlichen Bedingungen abhängig – es heisst, dass gute Weinjahre auch gute Baumnussjahre sind.

Baumnüsse sind reich an gesunden Inhaltsstoffen 

Allein in Mitteleuropa gibt es über 100 Sorten Baumnüsse. Sie haben einen sehr hohen Anteil an einfach ungesättigten Fettsäuren, die den Cholesterinspiegel senken, und an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die Entzündungen abbauen und zur Rheumavorbeugung beitragen können. Nusskerne enthalten die Vitamine B und E – ideal zur Nervenstärkung. Zuweilen werden schon im Juni die halbreifen grünen Nüsse als Johannifrüchte geerntet, um daraus Einmachobst oder Nusslikör zu produzieren. Die eigentliche Ernte der reifen Früchte findet aber von September bis Oktober statt. In der Schale ist der Nusskern danach noch monatelang haltbar. Die Baumnuss kann sowohl direkt genossen als auch in Kuchen verbacken oder zu leckeren Pestos verarbeitet werden.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Erst nach 10 bis 20 Jahren wachsen die ersten Nüsse am Baum
  • Nach der Ernte lassen sich Baumnüsse noch monatelang aufbewahren
  • Baumnüsse sind nicht nur roh, sondern auch als Öl oder in Backwaren und Saucen beliebt

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