Baumnüsse – Reich an Energie und gesund
Die Baumnuss, in Deutschland Walnuss genannt, wird bereits seit über 9 000 Jahren als Nahrungsmittel verwendet. In der römischen Zeit wurde sie nach Europa gebracht und hier kultiviert. Aus der Schweizer Küche ist sie nicht mehr wegzudenken. Walnussbäume werden bis zu 35 Meter hoch und bis zu 150 Jahre alt. Erst im Alter von 10 bis 20 Jahren beginnt die Pflanze, Früchte zu tragen. Aber erst ab dem 3. Lebensjahrzehnt des Baumes wird die Ernte ertragreich. Die Qualität der Nüsse ist stark vom Alter und Standort des Baums sowie von jahreszeitlichen Bedingungen abhängig – es heisst, dass gute Weinjahre auch gute Baumnussjahre sind.
Baumnüsse sind reich an gesunden Inhaltsstoffen
Allein in Mitteleuropa gibt es über 100 Sorten Baumnüsse. Sie haben einen sehr hohen Anteil an einfach ungesättigten Fettsäuren, die den Cholesterinspiegel senken, und an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die Entzündungen abbauen und zur Rheumavorbeugung beitragen können. Nusskerne enthalten die Vitamine B und E – ideal zur Nervenstärkung. Zuweilen werden schon im Juni die halbreifen grünen Nüsse als Johannifrüchte geerntet, um daraus Einmachobst oder Nusslikör zu produzieren. Die eigentliche Ernte der reifen Früchte findet aber von September bis Oktober statt. In der Schale ist der Nusskern danach noch monatelang haltbar. Die Baumnuss kann sowohl direkt genossen als auch in Kuchen verbacken oder zu leckeren Pestos verarbeitet werden.
Das Wichtigste in Kürze:
- Erst nach 10 bis 20 Jahren wachsen die ersten Nüsse am Baum
- Nach der Ernte lassen sich Baumnüsse noch monatelang aufbewahren
- Baumnüsse sind nicht nur roh, sondern auch als Öl oder in Backwaren und Saucen beliebt