Ursprünglich stammt die Orange aus Südostasien. Von dort gelangte sie über Indien in den Rest der Welt. Die Orangen, die man in der Schweiz erhält, kommen meistens aus dem Mittelmeerraum. Sie werden hier besonders im Winter sehr geschätzt. Übrigens: Die weisse Haut zwischen Schale und Frucht enthält sekundäre Pflanzenstoffe, die entzündungshemmend und blutdrucksenkend wirken.
Der grösste Teil der geernteten Orangen wird zu Saft weiterverarbeitet. In dieser Form können die Vitamine auch besonders gut aufgenommen werden. Orangen sind bekannt für ihren Vitamin-C-Reichtum – so enthält eine mittelgrosse Frucht 130 Prozent des empfohlenen Tagesbedarfs an Vitamin C.
Die Frucht, die ihren Namen eigentlich gar nicht verdient
Entgegen der allgemeinen Annahme ist die typische orange Farbe kein Reifezeichen. Orangefarben wird die Frucht, wenn sie kalten Temperaturen oder Stress ausgesetzt ist. Weil in europäischen Ländern die Farbe Grün als Zeichen von Unreife gilt, werden Orangen aus wärmeren Regionen zum Teil chemisch nachbehandelt. Dieses Entgrünen verursacht nicht nur einen unnötigen Energieaufwand, auch der Geschmack leidet unter diesem Prozess. In der Schweiz ist er deshalb verboten. Detailhändler dürfen jedoch bereits entgrünte Früchte kaufen und im Handel anbieten.
Naturaplan verzichtet gänzlich auf die Entgrünung – sie widerspricht den Richtlinien von Bio Suisse und lässt sich mit dem Prinzip der Nachhaltigkeit nicht vereinbaren. Das Angebot an Orangen ist dadurch zeitlich etwas eingeschränkt, dafür sind die Früchte dann umso frischer.
Das Wichtigste in Kürze:
- Enthält überdurchschnittlich viel Vitamin C
- 1 bis 2 Wochen haltbar
- Wird am häufigsten als Saft genossen
- Die orange Farbe entsteht durch kühle Temperaturen oder Stress